Ihre Brunnenpumpe hat eine Funktion: Sie soll Grundwasser aus dem Boden in Ihr Haus pumpen. Das ist zwar nur eine Aufgabe, aber eine sehr wichtige. Deshalb ist die Wahl der richtigen Ausrüstung so wichtig. Es gibt zwei Hauptkategorien von Pumpen: Tiefbrunnen- bzw. Unterwasserpumpen und Oberirdische- bzw. Jet-Pumpen. Wenn Sie einen Brunnen bohren lassen oder eine neue Pumpe installieren möchten, vergleichen wir die beiden Typen, um Ihnen die richtige Wahl zu erleichtern.
Die Unterwasserpumpe
Wie der Name schon sagt, wird eine Tiefbrunnenpumpe im Brunnen Ihres Hauses installiert, und zwar unter der Wasserlinie. Sie sind für große Brunnen mit einer Tiefe von 25 Metern oder mehr konzipiert und können das Wasser in ein Rohr leiten, das es in den Tank befördert. Der größte Vorteil dieser Art von Brunnenpumpe ist ihre Effizienz. Da sie bereits im Wasser steht, kann sie es nach oben treiben und so die Energie effektiver nutzen. Dies bietet mehrere Vorteile: Langlebigkeit (sie müssen nicht so hart arbeiten, um das Wasser ins Haus zu befördern), Schnelligkeit (die Pumpe befindet sich bereits im Wasser, so dass sie nicht erst angesaugt werden muss, was Zeit spart) und Druck (sie bietet einen stärkeren, gleichmäßigeren Wasserdruck). Außerdem sind Unterwasserpumpen im Allgemeinen praktisch, da sie tragbar sind und je nach Bedarf versetzt werden können, keinen Platz außerhalb des Brunnens beanspruchen und leiser laufen als Jet-Pumpen. Da sie direkt in den Brunnen eingesetzt werden müssen, ist ihre Installation etwas komplizierter und sollte nur von erfahrenen Technikern vorgenommen werden. Auch wenn es unwahrscheinlich ist, dass sie überhitzen, weil die Pumpe ständig von Wasser umspült wird, kann sich die Wärme im Inneren des Gehäuses stauen, was zu einer Gefahr werden kann. Der größte Nachteil einer Tiefbrunnenpumpe ist, dass die Anschaffungs- und Wartungskosten höher sind als bei einer Jet-Pumpe.
Die Jet-Pumpe
Die oberirdische Brunnenpumpe bietet Hausbesitzern mehrere Vorteile, darunter: ein gleichmäßiger Wasserfluss, da sie das Wasser über eine große Entfernung befördern kann, was vor allem dann sinnvoll ist, wenn der Brunnen weiter vom Haus entfernt ist. Sie erfordert nur minimale Wartung und ist kostengünstig. Das größte Problem, das die meisten Hausbesitzer mit der Jet-Pumpe haben, ist, dass sie angesaugt werden muss, um zu funktionieren. Das bedeutet, dass das Wasser erst in den Brunnen gesaugt und dann ins Haus geleitet werden muss – man kann die Pumpe nicht einfach einschalten und das Wasser fließt sofort. Außerdem ist die Effizienz umso geringer, je tiefer der Brunnen ist, und Sand, Schmutz und Pflanzenmaterial können das Innenleben der Motoren beschädigen. Zu bedenken ist auch, dass das Geräusch der Pumpe in der Nähe Ihres Hauses störend sein kann.
Die richtige Wahl
Beide Pumpentypen haben gewisse Vor- und Nachteile und sind für unterschiedliche Arbeiten besser geeignet. Sollten Sie einen tiefen Brunnen haben, dann ist eine Unterwasserpumpe die richtige Wahl, dennoch müssen Sie mit höheren Anschaffungskosten rechnen. Wenn sie aber nur etwas Günstiges und Einfaches brauchen, dann ist die Jet-Pumpe besser geeignet.
Lesen Sie mehr zum Thema: